Jugendpreis 2020/21

Lions Jugendpreis „Lions Young Ambassador Award” 2020/21

Moritz und Tobias: Schulradio
Die beiden Schüler haben für die Franziskusschule 2019 einen eigenen Radiosender gegründet. Mit verschiedenen Themen versuchen sie den Alltag an der Schule für alle etwas aufzuheitern oder einfach nur Informationen und Musik zu bieten. Ebenso liefern sie auch Sondersendungen zu bestimmen
sozialen Aktionen, z. B das „Christmas Miracle“. Damit erfüllen sie gegen Spenden Musikwünsche, der Reinerlös kommt hilfsbedürftigen SchülerInnen zugute, denen so Exkursionen und andere Klassenaktivitäten ermöglicht werden.


Eva: Klimatag als Schulprojekt
Sie wollen einen „Klimatag“ für die ganze Schule mit 1300 Lernenden organisieren, so ihr eigenes Leben nachhaltiger gestalten und einen Beitrag im Kampf gegen die Klimakrise leisten. Dazu organisieren sie Wirkshops (Upcycling, Konsum, Mobilität etc.), Fachvorträge, Kleidertausch, wählen Klimaklassenvertreter/innen und verfolgen viele andere lösungsorientierte Ansätze.
Sie binden auch die Eltern als „Green Peers“ ein, bilden intern „energy-dedectives“ aus und lassen sich viele andere konstruktive Lösungsansätze einfallen. In Summe ein enorm umfangreiches Projekt mit vielen kreativen Ideen und einer gehörigen Portion Umsetzungsstärke.


Florian von der Freiwilligen Feuerwehr: Zukunft Dorfgemeinschaft
Die junge Feuerwehr seiner Heimatgemeinde will die Dorfgemeinschaft stärken, der Abwanderung in die Städte entgegenwirken und die FF als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche aufrechterhalten. Mit
ihrem Projekt „Zukunft Dorfgemeinschaft: Feuerwehrjugend“ wollen sie sich als Verbindungsstelle für eine aktive Dorfgemeinschaft anbieten und viele Aktivitäten und Andockstellen bieten. Dabei legen sie auch großen Wert auf gemeinsame soziale Projekte für die Region, für benachteiligte Menschen, die Umwelt und viele weitere Ideen, wie sei das Leben der Menschen in ihrer Region bereichern können.


Miriam: Schuheputzen für indische Kinder
Sie putzen im Stadtzentrum von Bad Ischl PassantInnen gegen freiwillige Spenden die Schuhe. Mit diesen Einnahmen unterstützen sie das HOPE Projekt, das Schulbildung und medizinische Versorgung für Kinder in indischen Slums bietet. Daher die Idee des Schuheputzens, weil Kinder in Indien sich und ihren Familien mit dieser Arbeit das Überleben sichern müssen.


Birgit: Tschadsee auffüllen
Sie möchte Salzwasser von der Südküste Westafrikas quer durch Nigeria über Pipelines führen und so den Tschadsee wieder auffüllen. Die Antriebsenergie für die Pumpen möchte sie aus Photovoltaikenergie gewinnen. Aufträge sollen vorwiegend an heimische Betriebe gehen. Sie selbst wäre mit ihrem Taschengeld die erste Geldgeberin und sucht weitere Sponsoren. Ihre Idee: Würde jeder zweite Mensch auf dieser Erde nur 1 Euro geben, wäre das Projekt bereits finanziert.


Franziska: Lebensmittelverschwendung und Einsamkeit bekämpfen
Sie möchte ein Zeichen gegen die Verschwendung von Lebensmitteln setzen.
Ihre Mutter ist bereits als Foodsharerin tätig und holt in dieser Funktion Lebensmittel von Betrieben ab. Dem Beispiel wie sie nun folgen und ein eigenes Projekt dazu starten. Sie will dabei gerettete Lebensmittel an ältere Menschen verteilen, die nicht mehr so mobil sind oder nur über eine geringe Pension verfügen. Zusätzlich will sie mit ihrem Projekt auch der Einsamkeit dieser Menschen entgegenwirken. Denn im Zuge der Lieferung von Lebensmitteln möchte sie diesen Menschen auch Zeit für Gespräch und Zuwendung schenken. Sie kümmert sich in dieser Form schon um eine Nachbarin, in dem sie ihr Zeit schenkt und für sie Lebensmittel besorgt. Das möchte sie nun zu einem größeren Projekt ausbauen. Ihr Ziel ist es „Foodsharerin“ zu werden.


Matin: Hilfe für Kinder in Flüchtlingslagern Griechenlands
Sie waren schockiert über die Bilder von Flüchtlingslagern in Griechenland. Er will als Schulsprecher mit der ganzen Schule die Not der Flüchtlinge in Griechenland lindern. Dazu leisten sie an der ganzen Schule Info und Aufklärung zur aktuellen Lage in Flüchtlingslagern Griechenlands und sammeln Spenden für SOS-Kinderdorf für geflüchtete Kinder. Binnen weniger Wochen haben sie € 5.220,- an Spende gesammelt. Damit wird nun ein Team geflüchteter Kinder von SOS gesundheitlich und psychologisch unterstützen. Zusätzlich erstellen sie Videos und Beiträge für und mit der Schulgemeinschaft, um weiterhin auf die Lage aufmerksam zu machen.


Katharina: Waisenhaus in Rumänien
Zwei Mädchen wollen ihr 2-monatiges Pflichtpraktikum in einem Waisenhaus in Rumänien absolvieren. Davor sammeln sie noch Spenden, mit denen sie dann vor Ort das Waisenhaus unterstützen werden.
Dazu basteln sie mit Unterstützung ihrer ganzen Klasse mit Liebe gestaltete Produkte und verkaufen sie
am Wochenmarkt und unter Bekannten. Mit der Leiterin vom Waisenhaus „Haus der Hoffnung“ ist
bereits geklärt worden, dass die Spenden für Renovierungsarbeiten verwendet werden. Ebenso werden Kosten für Arztbesuche finanziert. Am 31. Mai 2021 starten sie mit ihrem Praktikum in Rumänien.


Martin: Generationen Spielenachmittag
Er und sein Bruder gehen schon seit längerer Zeit in ein Betreutes Wohnheim, um dort mit den älteren Bewohnern Gesellschaftsspiele zu spielen. Dazu bereitet er daheim eine Jause vor, erfindet auch manchmal selbst Spiele und verbringt dann jeweils Stunden mit den Menschen im Wohnheim und lädt sie zur Jause ein. Er lernt so seinerseits auch von den Bewohnern Spiele kennen, die aus ihrer Jugend stammen und die in Vergessenheit geraten sind. So will er die Verbindung zwischen den Generationen stärken und Freude schenken.


Lauretta: Jugend steht auf
In ihrer Schule setzen sie ein Projekt um, wie sie vor allem in ihrem schulischen Alltag auf die Umwelt achten und diese konkret schützen können. Darüber hinaus ist Lauretta selbst in vielen weiteren
Sozialprojekten ehrenamtlich engagiert. Entschieden hat sie sich letztendlich für „Jugend steht auf“. Das ist eine überparteiliche Jugendbewegung. Sie ist für ein menschliches Miteinander unabhängig der Herkunft, des Geschlechts und der Sexualität. Diese Organisation ist in Österreich noch sehr jung und sie unterstützt sie bei ihrer Gründung.


Holy: IT-Coaches für ältere Menschen
Sie nutzt ihren souveränen Umgang mit Computer, Handy, Internet und neuen Meiden, um ältere Menschen bei diesen Themen zu unterstützen. Sei es als Beratung beim Kauf dieser Anwendungen oder auch Unterstützung bei konkreten Anliegen wie Ahnenforschung im Internet, Hilfe beim Scannen oder Ausdrucken bis hin zu digitaler Kommunikation mit Freunden während Corona.


Christoph: Rucksäcke für Mary´s Meals
Jedes Jahr führt die jeweils 5. Klasse des Stiftsgymnasium Wilhering ein Sozialprojekt durch. Heuer haben sie sich für „Mary´s Meals“ entschieden. Diese Organisation unterstützt in Afrika Kinder von bedürftigen Familien beim Schulbesuch mit warmen Mahlzeiten und anderem. Ein Bereich daraus ist das
„Rucksackprojekt“: Die Schüler/innen sammelten Rucksäcke befüllt mit dem nötigen Inhalt und kleinen Geschenken. Ihr Ziel sind 125 fertige Rucksäcke für Mary´s Meals, weil ihre Schule heuer auch das 125- jährige Jubiläum feiert und sie daher diese Zahl durch das Jahr begleitet.


Viktoria: Jugend macht Schmankerl
Sie möchte mit ihrem neu gegründeten Projekt Lebensmittel vor dem Verderben retten und gleichzeitig Menschen miteinander in Verbindung bringen. Viktoria ist generell eine sehr sozial engagierte Jugendliche in vielen Bereichen wie Rotes Kreuz, Jugendzentrum etc.
Sie will die gute Einbindung des Jugendzentrums innerhalb der Gemeinde dazu nutzen, um mit anderen Jugendlichen aus übrig gebliebenen Lebensmitteln gemeinsam etwas zu kochen und anderen damit eine Freude zu machen. So will sie das Bild der Jugend in der Region in ein positives Eck rücken, Lebensmittel vor dem Verderben retten und Bedürftigen Menschen helfen.


Simone: Online – Jugendrotkreuz-Bewerb
Seit mittlerweile 7 Jahren fährt sie mit ihrer Jugendgruppe Tulln zu Erste-Hilfe-Bewerben in ganz Österreich. Aufgrund von Corona fallen diese jetzt leider aus. Damit ihre Kinder trotzdem motiviert sind Maßnahmen bei Schlaganfall, Hitzenotfall, Herzinfarkt, Verbrennungen, Knochenbrüchen und Co. zu erlernen, veranstaltet sie heuer einen Online-Bewerb. Derzeit ist geplant, dass drei Jugendgruppen aus Niederösterreich daran teilnehmen werden, das Angebot kann allerdings auch noch ausgeweitet werden. Am Ende erhält jeder eine Urkunde mit der erreichten Punkteanzahl und kleine Gadgets für die Teilnahme. Sie hofft, dass man mithilfe des Bewerbs motivierter ist, wieder zusammen bei Online- Konferenzen zu lernen und zu üben.


Felix, Valentin & Armin: Geschichte neu entdecken – History Club
Dem History Club gingen lebhafte Diskussionen über Geschichte und Politik auf den Schulgängen mit Lehrer/innenn voraus. So entstand bei 3 Schülern die Idee für dieses großartige Diskussionsformat.
Sie wollten eine Plattform für diesen etwas anderen Austausch über Geistes – und Sozialwissenschaften schaffen, der sich sehr vom Unterricht unterscheidet. Ziel ist es auch eine extracurriculare Vertiefungsmöglichkeit, vergleichbar mit den gut besuchten Olymiadeprogrammen der Naturwissenschaften, anzubieten.
Es werden regelmäßig Personen eingeladen, um mit ihnen über verschiedene Themen zu debattieren. Die übergeordneten Ziele des Clubs sind die Vermittlung einer offenen Diskussionskultur, in der Wissen, Meinungen und Sichtweisen ausgetauscht, kennengelernt und akzeptiert werden.
Das Zusammenbringen von Schülerinnen und Schülern mit gleichem oder ähnlichem Interesse soll dadurch gefördert werden.


Landjugend Amstetten – Stefanie: Stadluftoase
„Stadtluftoase – Kurbel dir deine Erfrischung.“
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei dem Projekt um das Entstehen eines Freiraums – einer Oase für alle. Jeder, der den Wanderweg in Amstetten benützt, hat die Möglichkeit an dieser, durch die Landjugend entstandene Oase inne zu halten, sich zu erholen. Es wurden auch Sitz und Liegeflächen geschaffen, die es ermöglichen, sich auch auszuruhen. Im Mittelpunkt steht der errichtete Brunnen, aus dem man Getränke mittels Kurbel herauf befördern kann.


Zara & Viktoria: Wir lassen dich nicht hängen Paulina, Lilly
Dies ist ein Konzept der Lernhilfe am BG Klosterneuburg. Die Lernhilfe bietet eine interne, schnelle, effiziente und preisgünstige Lösung für SchülerInnen, die in einem oder mehreren Fächern Unterstützung benötigen.
Insgesamt stehen 65 LernhelferInnen zur Verfügung. Die Gruppe der Mädchen ist seit 2019 Vermittlungsteam für die Lernhilfe und arbeitet intensiv mit Unterstützung einiger Lehrkräfte an diesem Angebot


Die Preisträger 2020/21

In der Jury waren ebenfalls Personen aus drei Bundesländern vertreten (Wien, Tirol, OÖ). Im Zuge eines virtuellen Meetings präsentierten die Schülerinnen ihr jeweiliges Projekt und stellten sich den interessierten Fragen der Jurymitglieder. Es folgte eine lange Diskussion innerhalb der Jury, da es sehr schwer viel, innerhalb dieser drei hoch engagierten Einreichungen eine Wertung zu erstellen. Mit sehr viel Anerkennung für alle drei Projekte einigte man sich schließlich auf folgende Reihenfolge:

1. Platz geht an das Klimateam der Auhofschule

Aus Oberösterreich (Distrikt Mitte) das Klimateam der Auhofschule in Linz. Was mit einem Klimatag an der Schule begann, wurde ausgehend von den Schülerinnen als Projekt nachhaltig in den Strukturen der Schule verankert. Sehr demokratisch von der Basis der Schüler/innen getrieben, entwickeln sie ihre Ideen beständig weiter und bilden bereits erste Kooperationen mit Schulen aus anderen europäischen Ländern, um das Klimaprojekt voran zu treiben.

2. Platz geht an Simone für ihren Online-Bewerb vom JRK

Aus Niederösterreich (Distrikt Ost) Simone Kortschak mit ihrem Projekt, aufgrund von Corona den Jugenrotkreuz-Bewerb online durchzuführen.

3. Platz für die Geschwister Teresa und Benjamin mit ihrem Projekt der persönlichen Hilfe vor Ort.
Teresa und Benjamin Treichl aus Kitzbühel (Distrikt West). Sie verkaufen selbst gebastelte und genähte Taschen und Kappen, um mit dem Erlös bedürftigen Menschen in ihrem Umfeld zu helfen.


Das Klimateam der Auhofschule wird Lions Österreich nun beim Lions EUROPA FORUM in Griechenland vertreten (Oktober 2021). Wir wünschen diesen engagierten Schülerinnen, dass eine persönliche Teilnahme vor Ort möglich sein wird. Denn dort treffen sich junge Menschen aus ganz Europa und präsentieren ihre Ideen und Projekte. Eine sehr spannende Möglichkeit, um Kontakte und Freundschaften zu schließen und voneinander zu lernen. Und wer weiß – vielleicht gewinnen unsere Teilnehmerinnen aus Österreich auch dort wieder einen schönen Preis für ihre Engagement? Wir wünschen es ihnen von ganzem Herzen!

© Lions Clubs International






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